Landtag Niedersachsen / Focke Strangmann

Bund und Land investieren im Landkreis

3. Mai 2019

Die direkt gewählten Abgeordneten Henning Otte, MdB und Jörn Schepelmann, MdL (beide CDU) freuen sich über die Freigabe von ganz erheblichen Städtebaumitteln des Bundes und des Landes für ausgewählte Projekte im Landkreis Celle. Aus dem Programm „Stadtumbau West“ wird die Allerinsel dieses Jahr mit 315.000 Euro und die Sanierung des Stadtteils Neuenhäusen mit 400.000 Euro unterstützt. In Bergen geht es um die Neugestaltung des Quartiers von ehemaligen britischen Wohnhäusern, die mit einer Summe von 1,4 Mio. Euro unterstützt wird. Unterlüß bekommt eine Förderung von 154.000 Euro für den Ortskern., Hermannsburg bekommt zusätzlich 232.000 Euro aus „Zukunft Stadtgrün“ für die Grüne Mitte-Örtzepark. Aus einem weiteren Programm, dem „Städtebaulichen Denkmalschutz“, werden 900.000 Euro für die Celler Altstadt zur Verfügung gestellt. Aus dem Programm „kleinere Städte und Gemeinden“ erhalten Eschede 699.000 Euro und die Samtgemeinde Lachendorf 680.00 Euro.

Mit den verschiedenen Städtebauförderungsprogrammen fördern der Bund und ergänzend das Land Maßnahmen, um in der Fläche den Strukturwandel zu unterstützen und auch schützenswerte Strukturen zu erhalten. Gelder des Bundes werden den Bundesländern zur Verfügung gestellt, damit sie diese an die Kommunen weiterleiten. Eine direkte Überweisung an die Gemeinden ist aus rechtlichen Gründen bislang nicht möglich. In jedem Fall muss eine Ko-Finanzierung gewährleistet sein. Je nach Programm leistet die jeweilige Kommune diese oder in manchen Fällen auch das Bundesland. Voraussetzung sind jeweils entsprechende Ratsbeschlüsse vor Ort.

„Für mich ist es wichtig, dass der Bund sich auch finanziell in der Fläche engagiert. Er wird damit in besonderem Maße seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Es ist ein Erfolg, dass aktuell gleich acht Projekte aus dem Landkreis in die Förderung kommen. Auch deswegen werde ich weiterhin dafür werben, dass das entsprechende Budget des Bundes erhalten bleibt“, so Henning Otte. „Die bereitgestellten Gelder dienen der Attraktivitätssteigerung in den Orten und sichern damit langfristig gleichwertige Lebensverhältnisse“, erklärt Schepelmann.