Erwachsenenbildung erhält zusätzliche Corona-Finanzhilfe
Kursbetrieb kann schrittweise wiederbeginnen
Nach rund zwei Monaten Pause aufgrund der Corona-Pandemie kann die Erwachsenenbildung auch in Stadt und Landkreis Celle schrittweise wieder in den Kursbetrieb einsteigen. Kurzfristig konnten durch vorgezogene Abschlagszahlungen sowie das Kurzarbeitergeld akute Liquiditätsengpässe bereits behoben werden. „Mit dem zusätzlichen Schutzschirm für die Erwachsenenbildung schließt das Land eine verbleibende Förderlücke“, zeigt sich der Abgeordnete Jörn Schepelmann erfreut über die Entscheidung von CDU-Kulturminister Björn Thümler. „Einrichtungen wie beispielsweise die Volkshochschule, aber auch die Heimvolkshochschule hier im Landkreis Celledecken ein breites Spektrum von Sprachkursen, Freizeitkursen, Kunst und Handwerk ab. Diese Bildungsangebote sind nicht nur aus Gründen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Teilhabe für alle Generationen unverzichtbar“, unterstreicht der Landtagsabgeordnete die Bedeutung der Einrichtungen für Erwachsenenbildung.
Mit insgesamt 5,5 Mio. Euro sollen Einrichtungen unterstützt werden, die Einspar- und alternative Finanzierungsoptionen ausgeschöpft haben und trotzdem in finanzielle Schieflage geraten sind. „Die Erfahrungen der vergangenen zwei Monate waren für die Erwachsenenbildung einschneidend“, betonte der Abgeordnete Schepelmann. „Es ist meine Hoffnung, dass diese Erfahrungen auch in der Erwachsenenbildung als Initialzündung für innovative Ansätze wirken. Mit dem Schutzschirm stellen wir sicher, dass die Einrichtungen hierfür das notwendige Fundament erhalten“, so Schepelmann. Denkbar seien für beide beispielsweise neue Angebote, die der demografischen und digitalen Transformation Rechnung tragen.