Schepelmann wird Obmann der CDU-Fraktion in der Eenquete-Kommission Ehrenamt

7. Juli 2020

„Damit Niedersachsen Ehrenamtsland bleibt“

Im letzten Plenum wurde auf Hinwirken der CDU die neue Enquete-Kommission zur Stärkung und Förderung des Ehrenamtes durch den Landtag eingesetzt. Ihr Ziel ist es, durch den Dialog mit ehrenamtlich Tätigen und Sachverständigen aus diesem Bereich Maßnahmen zu entwickeln, um die Rahmenbedingungen für die Freiwilligenarbeit zu verbessern. Denn es gibt immer weniger Ehrenamtliche und immer größere Hemmnisse, um ehrenamtlich aktiv zu werden. „Die Bedingungen ändern sich. Insbesondere Zeitnot und die Doppelbelastung durch Beruf und Familie hindert immer mehr Menschen daran, ihr Ehrenamt weiter auszuüben oder ein neues aufzunehmen. Hinzu kommen immer weitere bürokratische Hürden, die die Vereine und Organisationen und ihre Mitglieder erfüllen müssen“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Jörn Schepelmann.

Heute wurde Schepelmann durch die CDU im Niedersächsischen Landtag zum Obmann der Fraktion benannt: „Unser Ziel es, Maßnahmen zur Entbürokratisierung der Freiwilligenarbeit zu entwickeln, um das Ehrenamt wieder attraktiver zu machen, damit die Menschen Lust haben, Verantwortung für andere zu übernehmen, ohne in Vorschriften und Auflagen zu versinken. Außerdem wollen wir die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt verbessern und die Ehrenamtsquote bei jungen Erwachsenen und Frauen erhöhen.“

Für Schepelmann, der seit seiner frühen Jugend selbst in verschiedenen Vereinen sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig war und immer noch ist, ist die Mitarbeit in der Enquete-Kommission eine Herzensangelegenheit: „Für ein lebendiges und vielfältiges Bundesland wie Niedersachsen ist das Ehrenamt unverzichtbar. Ehrenamtliche gestalten aktiv das gesellschaftliche Leben vor Ort und verbinden damit Menschen. In vielen Bereichen, wie dem Zivil- und Katastrophenschutz, zu dem insbesondere die Freiwillige Feuerwehr und die Rettungsdienste gehören, sind ehrenamtlich Tätige unerlässlich. Auch die kommunale Selbstverwaltung basiert wesentlich auf der ehrenamtlichen Tätigkeit. Viele Bürgerinnen und Bürger übernehmen in den Kommunalparlamenten politische Verantwortung für ihre Mitbürger. Wir wollen mit der Kommissionsarbeit die Weichen so stellen, dass Niedersachsen auch in 50 Jahren noch Ehrenamtsland ist.“

Die Kommission wird ihre Arbeit in den kommenden Wochen aufnehmen und soll ihren abschließenden Bericht bis zum 30. Juni 2021 vorlegen.